(Ebl/Scm) Um mehr Pflegekräfte für den zukünftigen Bedarf in der Pflege zu gewinnen, werden junge Menschen, die sich für eine Ausbildung in der Pflege interessieren, darüber in einem Landes-projekt zur Fachkräftesicherung in der Pflege informiert.
Das Landesprojekt zur Nachwuchssicherung in den Pflegeberufen läuft seit Ende 2016 und informiert Schülerinnen und Schüler bereits in den allgemeinbildenden Schulen. Initiierte Netzwerke von allgemeinbildenden Schulen und Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Pflege sowie Pflegeschulen gewähren den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Pflegeberufe.
Im Rahmen von Hospitationen, auch an der Sophie-Scholl-Schule, gewinnen die Schülerinnen und Schüler einen authentischen Einblick in die Pflegeberufe, welche von den Auszubilden-den der Pflegeschulen in der Rolle der Dozentinnen und Dozenten vermittelt wird. „Davon profitieren alle Beteiligten: Die Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen können sich durch den Blick in die Praxis schon frühzeitig im Berufsfeld Pflege orientieren, was bei der Berufswahl hilft und dazu beitragen kann, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Die Auszubildenden der Pflegeschulen erwerben durch den Rollenwechsel vom Lernenden zum Lehrenden zusätzliche didaktische Kompetenzen, auf die sie dann in ihrem späteren Berufsleben – beispielsweise als Praxisanleiterin oder Praxisanleiter – zurückgreifen können. Und die teilnehmenden Unternehmen können sich als potenzielle Ausbilder und Arbeitgeber präsentie-ren“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Am Netzwerk Mainz sind die Universität Mainz, die berufsbildende Sophie-Scholl-Schule Mainz, die Realschule Plus Mainz-Lerchenberg, das Gymnasium Theresianum und die DRK-Seniorenresidenz Carolinenhöhe Ingelheim beteiligt.